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Spätsommer - Erntezeit

Liebst du den Spätsommer auch so?!

Dieses besondere Licht, diese umhüllende Wärme, die teils schon einen Hauch herbstlicher Frische in sich trägt!

Es ist Erntezeit!

Der Sommer geht, langsam, und der Herbst kommt zu uns.



  • Was erntest du bis jetzt aus diesem Jahr? Kannst du schon ein wenig Bilanz ziehen?

  • Ist dein Körper gesund oder gesünder geworden?

  • Jubiliert deine Seele, weil du von Sonnenstrahlen gestreichelt und von Sonnenglut erhitzt wurdest?

  • Hattest du Lust, deine Liebsten oder auch einen fremden Menschen in die Arme zu nehmen?

  • Liebst du auch das Glitzern der nachmittäglichen Sonne auf dem Wasser?

  • Macht dich die Wehmut des Abschieds glücklich, wenn nun Tag für Tag der Sommer geht?


Spätsommer ist die Zeit für Magen und Milz. Zeit für deine Mitte!

Im Jahreszyklus gibt es, angelehnt an die Weisheiten der Traditionellen chinesischen Medizin TCM,

5 Jahreszeiten, die 5 Elementen und diese wiederum unseren Organen zugeordnet sind:








*Frühling - Holz - Leber*

*Sommer - Feuer - Herz*

*Spätsommer - Erde - Magen, Milz *

*Herbst - Metall - Lunge*

*Winter - Wasser - Nieren*









Magen und Milz haben viele Funktionen in unserem Körper, physische und seelische, wie dies bei allen Bauchorganen der Fall ist:


  • Lebensfreude

  • Essen genießen und verdauen: Essen hält Leib und Seele zusammen

  • Hunger stillen, sich sättigen, sich nähren

  • Kontemplation, Meditation

  • Grübeln, nachdenken, sich sorgen

  • Sich spüren, sich mittig fühlen / aus der Mitte kommen

  • Austausch, Kontakt

  • Lebenskraft

  • Verstoffwechseln, verarbeiten, in Bewegung bleiben

  • Blutversorgung und -entsorgung


Die Milz mag es gerne warm. Wird es der Milz über einen längeren Zeitraum kühl oder kalt, wird

die aufgenommene Nahrung zum einen schlechter weiter transportiert und zum anderen wird

sie schleimig. Nahrungsbestandteile bleiben im Verdauungstrakt liegen. Es kommt zu Gewichtszu-

nahme und Verschlackung.


Die Milz hat in der TCM eine herausragende Bedeutung für die Verdauung. Sie steht sozusagen ‚über dem Darm‘ und führt die Verdauungsprozesse an. In ihren Einflussbereich fallen demnach auch noch Leber und Bauchspeicheldrüse.



Dies ist keine westliche schulmedizinische Einstellung. Hier wird die Milz eher stiefmütterlich behandelt, rein funktionell als Container zur Blutherstellung und Abbau von roten Blutkörperchen gesehen.


Hört die Verschleimung der Milz nicht auf, landet Schleim irgendwann nicht mehr nur im Darm, sondern wird weiter in die Lunge gegeben. Die TCM sagt ‚die Lunge ist der Schleimtopf‘ der Milz. Atemwegserkrankungen und Asthma zum Beispiel können dann entstehen. Schleim im System macht ‚Hitze‘.



Hitze führt zu Stauungen im Organismus, zuerst energetischer Art, irgendwann dann auch körperlicher Art: Funktionsstörungen der Leber und des Pankreas, Gefäßverkalkungen, Bluthochdruck, Schwindel, Konzentrationsstörungen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.


Im Sommer, wenn es warm und heiß ist, darf deutlich mehr Kaltes gegessen werden, Salat beispielsweise und Brotzeiten. Wenn der Sommer geht und es wieder kühler wird, sollte die Nahrung bereits verstärkt auf warme Mahlzeiten umgestellt werden. So möchte es die Milz. Im Winter sind dann wärmende, stärkende Suppen, Tee und alles sonstige Wärmende wichtig.


Da Magen und Milz für unsere Körper- und Seelenmitte stehen, ist es nicht verwunderlich, wenn aus einem dysregulierten Magen-Milz-Trakt depressive Verstimmungen entstehen können.

Die Magen- und Milzhitze steigt auch ins Gehirn auf und vernebelt es. Der Kopf bekommt ein ‚wattiges Gefühl‘, das Leistungsniveau sinkt.


Um Magen und Milz gesund zu halten, kannst du folgendes tun

  • Nimm die Wärme des Sommers in dich auf, scheue dich nicht vor den Sonnenstahlen; wir brauchen sie zum Leben - ohne Sonne gäbe es kein Leben auf unserem Planeten; wir brauchen sie für eine ausreichende Vitamin D3-Aufnahme; Sonne ist Lichtnahrung

  • Iss wenig bis gar kein industrielles Essen, achte darauf, dass keine Konservierungsstoffe in der Nahrung sind

  • Meide fast food und gesüßte Getränke

  • Bewege dich regelmäßig, 2-3 x die Woche. Die sportliche Betätigung sollte Spaß machen, sonst kommt keine Regelmäßigkeit zustande. Das Herz darf schon mal ein bisschen pumpen, das bringt den Kreislauf in Schwung und sorgt allgemein für eine gute Zellgesundheit, denn Gesundheit entsteht aus Bewegung

  • Iss Frisches aus der Region, möglichst biologisch produziert

  • Richte dein Leben so ein, dass du immer wieder ein kleines ‚Alltags-aus‘ einbaust, während dem du in die Stille gehen kannst, in Ruhe einen Tee trinkst, einfach nur in Ruhe präsent bist, runterkommst

  • Gönn dir regelmäßig Schönes. Gehe in die Sauna, in die Natur, ins Café mit einem lieben Menschen

  • Laufe barfuß und nimm Erdprana auf

  • Kläre verletzte Beziehungen und Freundschaften, vergieb dir und vergebe den anderen, lass los

  • Achte den Biorhythmus deines Körpers und die Organuhr; gehe deshalb nicht zu spät schlafen und achte auf einen regelmäßigen, rhythmischen Schlaf

  • Iss nicht spät abends. Die Nahrung wird eventuell nicht mehr verdaut, bleibt liegen und beginnt zu gären. Das belastet stark und führt auch wieder zu Schleim- und Hitzebildung








Laut der Organuhr beginnt ab nachmittags/abends die Reinigungszeit des Körpers. Das geht richtig los ab spätestens 20 Uhr, deswegen sollte der Verdauungstrakt zu dieser Zeit nicht gefüllt werden oder bereits überfüllt sein. Die Entgiftungsarbeit kann nur bedingt ablaufen, wenn verdaut werden muss, was verständlicherweise auch nicht mehr gut gelingen kann.








Komplexhomöopathie kann dir ganz klasse bei deinen Themen helfen, die sich in der Phase des Spät-sommers zeigen oder auch schon über die anderen Jahreszeiten hinweg aufgebaut haben.

Reinigen - Entgiften – Regenerieren ist passenderweise das Motto der Regenaplexe. Eine allgemeine Blut- und Lymphreinigung wird erzielt sowie eine Funktionsverbesserung aller Ausscheidungsorgane, eine darüber hinaus gehende sympthomatische Behandlung und organbezogene Behandlungen werden individuell abgestimmt.



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